Ich brauche eine einfache Möglichkeit Zeitraffer-Aufnahmen zu machen. Vorerst reicht es aus, wenn in regelmäßigen Abständen in einem Zeitraum Fotos geschossen werden. Idealerweise sollte die Kamera nicht im Preissegment einer DSLR-Kamera liegen und sollte ohne weitere Zutun von mir funktionieren.
Nach ein wenig recherchieren fand ich dann ein paar Projekte, die mit einem Raspberry Pi umgesetzt wurden. Z.B. das hier: Eine Zeitraffer-Kamera in der Kaffeedose
Zudem finde ich das ganze Raspberry Pi Projekt interessant. Also hab ich mir das Board und die dazu passenden Kamera (bzw. das Kameramodul) bestellt.
Damit es aber funktioniert, fehlt noch einiges. Also hab ich nachbestellen müssen und hab jetzt folgende Einzelteile vor mir liegen:
- Raspberry Pi – Model B
- Kameramodul
- Stromversorgung (sollte mind. 700mA Spannung bringen – je mehr Geräte am Raspi hängen, um so mehr Spannung wird benötigt)
- SD-Speicherkarte (Transcend, da oft berichtet wird, dass die sehr gut kompatibel sind)
- HDMI Kabel (zum Anschluss an einen Monitor)
- Gehäuse (leider hab ich nicht drauf geachtet, dass die Kamera am Board hängt)
- C’t Hardware Hacks 3/2013 (da darin die Kamera getestet wird)
Zu Beginn hangele ich mich an der ein oder andern (guten) Anleitung zum Installieren von Betriebssystem und Kamera entlang. Das ist sehr hilfreich. Viele Fehler macht man also nicht mehr. 🙂
Zwei Fehler sind mir dennoch unterlaufen:
– Beim Schreiben des Raspbian-Image auf die SD Karte (sudo dd if=Downloads/2012-10-28-wheezy-raspbian.img of=/dev/disk2 bs=1m) hatte ich keine Geduld und hab das Schreiben vorab mit CTRL+C abgebrochen. Dennoch ist das Betriebssystem hochgefahren und ließ sich halbwegs bedienen.
– Beim Einstecken der Kamera in die CSI-Schnittstelle (Camera Serial Interface) habe ich das Kabel trotz richtiger Anleitung falsch eingesteckt. So kann dann das Betriebssystem auf keine Kamera erkennen.
Bisher ist also das Betriebsystem installiert, aktualisiert und die Software für die Kamerasteuerung installiert. Die Kamera ist angeschlossen und die Kamera in der Boot-Config aktiviert.
Der erste Test mit Foto und Film verlief erfolgreich. Im nächsten Beitrag beschreibe ich dann, wie ich die Zeitraffer-Aufnahme realisiere. Vielleicht hab ich bis dahin das Problem mit dem (Kamera-)Gehäuse gelöst.
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